Die Handlungsfelder

10.12.2018, 10:09 Uhr

Nach der Entwicklung der wichtigsten Bausteine der Marke Vorarlberg konnten – in Kenntnis der Stärken und Schwächen des Landes – wichtige Aktions- und Handlungsfelder identifiziert werden. Sie heißen Bildung, sozialer Zusammenhalt, Kultur- und Freizeitwert, Digitalisierung, attraktive Lebenshaltungskosten, urbanes Lebensgefühl und koordiniertes Vorgehen.

© Bernd Hofmeister

Bildung: Ein breit aufgestelltes Bildungspaket ist vonnöten. Die unterschiedlichen Handlungsfelder reichen von Kinderbetreuung bzw. -gärten über Schulen bis hin zu dualer Ausbildung, Fachhochschule sowie Forschung.

Sozialer Zusammenhalt: Der soziale Zusammenhalt ist die Grundvoraussetzung einer funktionierenden Gesellschaft. Um einem Auseinanderdriften der Gesellschaft entgegenzuwirken, müssen u.a. die ehrenamtlichen Gemeinschaftsstrukturen gefördert werden.

Kultur-und Freizeitwert: Diese beiden Faktoren sind von zentraler Bedeutung und müssen als Kern einer hohen Attraktivität für Einheimische und Menschen aus dem Ausland verstanden werden.

Digitalisierung: Als umfassender Megatrend muss die Digitalisierung als entscheidende Chance verstanden werden, die es zu nutzen gilt. Hierzu sind große Anstrengungen notwendig wie sie in der Digitalisierungsstrategie des Landes bereits definiert wurden.

Attraktive Lebenshaltungskosten: Um weiterhin ein leistungsstarker und attraktiver Lebensraum für Einheimische, Studenten sowie internationale Fachkräfte zu sein, sind attraktive Lebenshaltungskosten und insbesondere bezahlbarer Wohnraum von hoher Bedeutung.

Urbanes Lebensgefühl: Die angestrebte Zielvorstellung sollte nicht die Stadt, sondern ein urbanes Lebensgefühl darstellen. Erreicht werden kann dies durch die gezielte Förderung „urbaner Elemente“. Relevante Faktoren hierbei sind der ÖPNV, gut ausgebaute Verkehrswege, Hochbau sowie das bereits erwähnte Nachtleben. Eine besonders attraktive Positionierung liegt in der Betonung des Kontrastes von Stadt und Land.

Koordiniertes Vorgehen: Aufgrund der starken Knappheit von Raum muss die Verwendung von Flächen besser koordiniert werden.

© Bernd Hofmeister